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Ruf Zum Gehorsam #279

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„Gott sucht Anbeter“

Wahre Anbetung entspringt einem Leben der innigen Hingabe.

„Es kommt aber die Stunde und ist jetzt, da die wahrhaftigen Anbeter den Vater in Geist und Wahrheit anbeten werden; denn auch der Vater sucht solche als seine Anbeter.“ (Jh. 4:23)

Im vierten Kapitel des Evangeliums nach Johannes lesen wir von dem Gespräch zwischen Jesus und der Frau am Brunnen, das um Anbetung geht.

Wenn uns auch nicht die gesamte Unterredung vorliegt so doch die Stelle wo Jesus zu der Frau sagt, „Ihr betet an und wisset nicht, was.“ (Jh. 4:22).

Wissen wir wirklich worum es bei Anbetung geht? Dass wir zur Kirche gehen und religiösen Handlungen aus Gesang, Bibellese, Bekenntnis, dem Hören der Predigt besteht, dem heiligen Abendmahl und der Gemeinschaft, dass wir unseren Zehnten geben und Opfer und besondere musikalische Beiträge? Ist dies Anbetung?

Es gibt verschiedene Definitionen der Anbetung, und nun steht ihnen auch zu, dass sie ihre eigene haben. Ich schlage folgendes vor: Anbetung ist die angemessene Antwort des Menschen auf Gott. Wir wurden zur Anbetung Gottes geschaffen. Deswegen sind wir da. Können sie dem zustimmen?

Ich glaube wir machen Fortschritt. Wir können, wenn wir diese Definition benutzen, bestimmen, was ein Anbeter ist. Und wenn wir nahe an Definition der Anbetung bleiben, die ich gebracht habe, können wir auch eine Definition eines Anbeters finden: Ein Anbeter ist ein Mensch, der die Absicht seines Lebens vor Gott erfüllt.

Gott hat eine Bestimmung für ihr Leben. Wenn sie ihre Bestimmung finden und sich hinein- geben sind sie ein Anbeter. Jeder einzelne von uns wurde mit einer bestimmten Absicht Gottes geschaffen. Leider werden die Verse in Epheser 2, 8 – 9 auf Kosten von Epheser 2, 10 überbetont. Die Verse 8 und 9 sagen uns, dass wir durch Glauben und nicht durch Werke gerettet werden. Aber Vers 10 sagt uns, dass wir für ein Werk gerettet worden sind, jeder einzelne von uns, das Gott im voraus bestimmt hat; das Gott für uns im voraus geplant hat damit wir in ihm wandeln sollen.

Jesus sagte dass er Anbeter suche. Welcher Art sind diese Anbeter? Er suchte nach Anbetern, die ihn im Geist und in der Wahrheit anbeten würden, denn nur ihre Anbetung gefällt Gott. Nur solche, deren Leben mit Gottes Willen übereinstimmt, sind Anbeter und gefallen Gott. Nur ihre Anbetung ist echt und gibt Gott die Ehre.

Hören wir einmal wie treffend dies in der englischen Übersetzung (Amplified Bible) zum Ausdruck kommt: „Die Zeit wird kommen, doch, in Wirklichkeit hat sie schon begonnen, wenn die wahren (echten) Anbeter den Vater im Geist und der Wahrheit (Wirklichkeit) anbeten; denn eben diese Leute sucht der Vater als Seine Anbeter. Gott ist ein Geist (ein geistliches Wesen) und die Ihn anbeten müssen ihn im Geist und der Wahrheit (Wirklichkeit) anbeten.“ (Jn 4 23-24) [engl. Amplified Bible]

Haben sie die Worte „wahre (wirkliche) Anbeter“ gelesen? Viele Stellen des Alten Testamentes sprechen von Gottes Abscheu gegen Massen von Anbetern, die nicht für die Bestimmung Gottes lebten, die er für sie gemacht hatte. Und doch dachten sie Gott sei beeindruckt wenn sie an Anbetung und Gottesdienst teilnehmen. Wir müssen auch das Wort Gottes durch den Propheten Jesaja bedenken:

„Bringet keine eitle Opfergabe mehr! Räucherwerk ist mir ein Greuel. Neumond und Sabbath, das Berufen von Versammlungen: Frevel und Festversammlung mag ich nicht“ (Jes. 1:13). „Und der Herr hat gesprochen: Weil dieses Volk mit seinem Munde sich naht und mit seinen Lippen mich ehrt, und sein Herz fern von mir hält, und ihre Furcht vor mir angelerntes Menschengebot ist, ...“ (Jes. 29:13).

Gehen wir doch einmal zum Anfang der Bibel zurück.

Adam und Eva hörten auf Anbeter zu sein als sie von der verbotenen Frucht aßen. Eine Handlung, ein einziger Ungehorsam, und schon waren sie nicht mehr wahrhaftige Anbeter im Geist und in der Wahrheit. Nicht zum Ungehorsam sondern zum Gehorsam waren sie geschaffen. Noch einmal: Als sie ihren von Gott gegebenen Auftrag verließen, für den sie auf die Welt gebracht worden waren, hörten sie auf Anbeter zu sein.

Kain hielt sich für einen Anbeter. Er baute einen Altar, er opferte, und er betete. Aber er lebte nicht in Gottes Plan. Also wurde Kains Anbetung abgewiesen. O, wie viele Jahre, was glauben sie, muss er wohl angebetet haben und geglaubt haben, dass seine Anbetung Gott gefällt und sie tat es nicht? Ob es zwei oder drei, zwanzig oder dreißig Jahre waren?

Sind sie ein Anbeter wie Jesus ihn sucht?

Saul betete Gott an, aber weil er Agag und die besten der Schafe am Leben ließ, nahm Gott sein Lob nicht an. Obwohl er Gott opferte blieb dies wegen seines Ungehorsams vergebens.

Haben Sie Gott ihren Zehnten und etwas in die Kollekte gegeben? Wenn sie Gottes Plan jeden Tag ihres Lebens erfüllen sind auch ihre Gaben dem Herrn ein lieblicher Geruch. Wenn sie aber ihren eigenen Weg gehen bedeuten ihre Opfer nichts. Betrachten wir doch Gottes Wort an Israel in Jesaja:

„ Ein Ochse kennt seinen Besitzer, und ein Esel die Krippe seines Herrn; Israel hat keine Erkenntnis, mein Volk hat kein Verständnis... Wozu soll mir die Menge eurer Schlachtopfer? -spricht Jahwe; ich bin satt der Brandopfer von Widdern und des Fettes der Mastkälber, und am Blute von Farren und Lämmern und jungen Böcken habe ich kein Gefallen. Wenn ihr kommet, um vor meinem Angesicht zu erscheinen, wer hat dieses von eurer Hand gefordert, meine Vorhöfe zu zertreten? Bringet keine eitle Opfergabe mehr! Räucherwerk ist mir ein Greuel...Und wenn ihr eure Hände ausbreitet, verhülle ich meine Augen vor euch; selbst wenn ihr des Betens viel machet, höre ich nicht: eure Hände sind voll Blutes. Waschet euch, reiniget euch; schaffet die Schlechtigkeit eurer Handlungen mir aus den Augen, lasset ab vom Übeltun!“ (Jes. 1:3, 11-13a, 15-16).

In diesem Abschnitt sagt Gott seinem Bündnisvolk: Dein Opfer ist ohne Wert; dein Gottesdienstbesuch ist ohne Wert; deine Opfersammlung ist wertlos; dass du deine Feiertage beachtest ist wertlos; deine Gebete bedeuten nichts.

O, dies ist eine alte Geschichte, nicht wahr? Gott sucht wahre Anbeter, die Ihn im Geist und in der Wahrheit anbeten. Aber wie viele der vielen Millionen Besucher, die zur Anbetung in die Kirche gehen beten tatsächlich an? Wie viele in ihrer Gemeinde sind wirkliche Anbeter, die Gott im Geist und in der Wahrheit anbeten? Sind sie einer davon?

Nichts was wir in der Kirche Anbetung nennen hat einen Sinn außer wir leben das Leben für das Gott uns geschaffen hat. Und dieses Leben beginnt mit einem reinen, heiligen, bußfertigen -- einem ergebenen Herzen.

Dr.A.W.Tozer warnt uns vor der Anbetung Gottes ohne ein reines Herz zu haben.

„Viele von uns vergessen die Warnung des Herrn Jesus, dass wir unser Herz nicht auf irdische Dinge setzen sollen. Er warnt uns davor dass dasselbe Herz einer wirklichen Gefahr ausgesetzt ist, das dafür geschaffen wurde mit Gott Gemeinschaft zu haben und mit Seiner Dreieinigkeit, mit Ihm in Seine Welt verrückt zu sein und Ihn auf dem Thron zu schauen, dieses Herz kann von einem Bankkonto, einer Schmuckkassette oder irgendwo sonst hier auf der Erde gefesselt sein!“ (Tag für Tag erneuert von A.W.Tozer, 24.Juli, Christian Publications, Inc.)

O, wie das Herz der Anbeter doch durch so viele Dinge gefesselt sein kann: Sport, Fernsehen und Kino, Mode, Gerede, Familiendinge, Hobbys, Reisen und Abenteuer.

Und doch, wie wunderbar sind die Herzen der meisten Missionare, die alles verlassen um sich so Gottes Willen zu vermachen, für den sie geboren wurden, um eine verlorene Welt zu retten – koste es was es wolle! Sollten wir nicht als solche, die zum Bleiben in der Heimat berufen sind, gleichen Eifer für Gott haben um auch Seine wahren Anbeter zu sein?

Hören wir noch einmal auf Gottes Wort aus Jesaja Kapitel 48:1:

„Höret dieses, Haus Jakob! Die ihr mit dem Namen Israel genannt und aus den Wassern Judas hervorgegangen seid, die ihr schwöret bei dem Namen Jahwes und des Gottes Israels rühmend gedenket, doch nicht in Wahrheit und nicht in Gerechtigkeit“ (Jes. 48:1).

Gott, der Herr Jesus, sucht solche, die ihn im Geist und in der Wahrheit anbeten. Dies sind die wahren Anbeter. Doch als sich Israel seines Fastens und seiner Opfer rühmt, wie in Jesaja 58, erklärt ihnen Gott erst einmal was wahres Fasten überhaupt ist:

„Ist nicht das ein Fasten, an dem ich Gefallen habe: dass ihr ungerechte Fesseln losmacht, dass ihr die Knoten des Joches löst, dass ihr die Unterdrückten freilasst und jegliches Joch zerbrecht? Besteht es nicht darin, dass du dem Hungrigen dein Brot brichst und arme Verfolgte in dein Haus führst, dass, wenn du einen Entblößten Siehst, du ihn bekleidest und dich deinem eigenen Fleisch nicht entziehst? “ (Jes. 58:6-7)

Damit Menschen wahrhaftige Anbeter von Gott sind muss die Seele das Gewand der religiösen Werte dieser Erde abwerfen und alleine mit der Gerechtigkeit Christi gekleidet sein.

Es hat in den Tagen Jesu und der gesamten Geschichte des Volkes Israel niemals einen Mangel an Anbetung gegeben. Anbetung liegt in der Natur des Menschen. Anthropologen und Historiker zusammen bestätigen die Tatsache dass es noch nie ein Volk gegeben hat - vom äußersten Norden bis zum Süden, vom Westen bis zum Osten der Erde – das ohne Anbetung war. Im Innersten weiß der Mensch von einem Höheren Wesen und dass das Leben mit dem Tode nicht aufhört. Nun aber, wie viele dieser Anbeter sind wahrhafte Anbeter Gottes, die ihm gefällige Anbetung bringen? Doch nur diejenigen, die der Zielbestimmung Gottes für ihr Leben folgen.

„Lobet Jahwe! Lobet Jahwe von den Himmeln her; lobet ihn in den Höhen! Lobet ihn, alle seine Engel; lobet ihn, alle seine Heerscharen! Lobet ihn, Sonne und Mond; lobet ihn, alle ihr leuchtenden Sterne! Lobet ihn, ihr Himmel der Himmel, und ihr Wasser, die ihr oberhalb der Himmel seid! Loben sollen sie den Namen Jahwes! Denn er gebot, und sie waren geschaffen; “ (Ps. 148:1-5)

Ja, er gebot, da entstanden sie um Gott zu loben, ihn zu lieben, sich ihm zu ergeben.

„Feuer und Hagel, Schnee und Nebel, du Sturmwind, der du ausrichtest sein Wort; “ (Ps. 148:8)

Schon wieder steht es hier: „Die sein Wort erfüllen“. Selbst auf Feuer, Schnee und Hagel bezieht sich das. Es ist Gottes tiefstes Sehnen, dass der Mensch, der ihm zum Bilde geschaffen ist, sein Wort ausführt, dass seine Braut ihre Bestimmung von Gott erfüllt und ihn jeden Tag verherrlicht.

Somit können wir in Gottes Augen nicht anbeten außer wir sind Anbeter. Und wir sind keine Anbeter wenn wir nicht den Sinn unserer Erschaffung erfüllen. Tun wir dies, so werden wir nicht nur anbeten, d.h. Gott die Ehre durch Teilnahme an bestimmten Handlungen des Gottesdienstes geben– sondern wir werden mehr tun. Unser ganzes Leben wird ein einziger Akt der Anbetung sein von dem Tag der Hingabe an Jesus bis...in Ewigkeit.

Die Samariterin sagte, „Unsere Väter haben auf diesem Berge angebetet, und ihr saget, dass in Jerusalem der Ort sei, wo man anbeten müsse. Jesus spricht zu ihr: Weib, glaube mir, es kommt die Stunde, da ihr weder auf diesem Berge, noch in Jerusalem den Vater anbeten werdet. Ihr betet an und wisset nicht, was; wir beten an und wissen, was, denn das Heil ist aus den Juden. Es kommt aber die Stunde und ist jetzt, da die wahrhaftigen Anbeter den Vater in Geist und Wahrheit anbeten werden; denn auch der Vater sucht solche als seine Anbeter. Gott ist ein Geist, und die ihn anbeten, müssen in Geist und Wahrheit anbeten.“ (Jh. 4:20-24)

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